CART MESSAGE CONTAINER

Öffnungszeiten

Mo - Fr 8:00 - 18:30 Uhr
Sa 8:00 - 12:00 Uhr

Aktuelle Schlagzeilen

Positiv denken ist gesünder

© primipil AdobeStock
p>Wer optimistisch auf Vorhaben oder auf die Welt im Allgemeinen blickt, hat es oft tatsächlich leichter. Positives Denken sorgt für zahlreiche ebenso positive Auswirkungen: Man ist seltener gestresst und kann andererseits mit Stress besser umgehen. Während negatives Denken unter anderem auch das Immunsystem belastet, wird es durch positives Denken wiederum gestärkt. Denkt man überwiegend positiv, hat man mehr Freude am Leben, ist ausgeglichener und im Endeffekt sogar seltener krank. Außerdem verfügt man über mehr Energie und ist auch produktiver. Die Lebensqualität ist insgesamt höher und im besten Falle sogar die Lebenserwartung.

Positives Denken ist also in jedem Fall gesünder – es kann jedoch auch dazu führen, dass man sich unter Druck setzt, was dann wiederum kontraproduktiv wirkt. Zwar können positive Gedanken sehr viel bewirken, man sollte sie aber nicht als Allheilmittel sehen. Selbst Optimisten haben Tage, an denen sie Dinge stören oder es ihnen nicht so gut geht. Solche negativen Emotionen sollte man verarbeiten und nicht mit falsch verstandenem positiven Denken zu verdrängen versuchen. Eine positive Grundeinstellung bedeutet nicht, dass man jeden Tag nur gute Laune hat, nie wütend oder traurig ist. Macht man sich von solchen überzogenen Erwartungen frei, fällt es wiederum auch leichter, grundsätzlich positiv zu denken und damit Körper und Seele etwas Gutes zu tun.

Positiv denkende Menschen sind zwar seltener krank, ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder psychische Krankheiten wie Depressionen ist geringer als bei Pessimisten. Das geht so weit, dass positive Gedanken teilweise als regelrechtes Wundermittel gehandelt werden, mit denen man sich von allen Beschwerden und Krankheiten heilen kann. Trotz der gesundheitsfördernden Wirkung von Optimismus sollte man aber auch hier nicht den Schluss ziehen, dass man nur positiv genug denken muss und dann am Ende Schuldgefühle entwickeln, wenn positives Denken doch nicht den gewünschten Effekt hat. Damit landet man schneller in einer Negativspirale, als einem das bewusst ist.

 

Es ist also durchaus gesund, positiv zu denken – wenn man nicht mit übertriebenem Druck an diese positive Einstellung herangeht.

Von den Vorteilen der positiven Gedanken zu profitieren, ist dann sogar vergleichsweise einfach, denn positives Denken lässt sich tatsächlich auch trainieren. Hilfreich dabei ist, sich bereits im Alltag auf die positiven Aspekte zu konzentrieren. Das mag nicht auf Anhieb gelingen und auch nicht immer, man braucht also unter Umständen ein wenig Geduld. Hilfreich kann auch eine Liste sein, die man am Abend macht und auf der man positive Dinge notiert, die den Tag über passiert sind. So lernt der Verstand, die positiven Dinge mehr in den Vordergrund zu rücken.

Ein weiterer Faktor ist Humor. Lachen ist gesund und wer auch kleine Missgeschicke nicht allzu ernst nimmt und auch einmal über sich selbst lachen kann, geht positiver durchs Leben. Sich mit Menschen zu umgeben, die ihrerseits positive Stimmung verbreiten und mit denen man zusammen lachen kann, trägt ebenfalls zum positiven Denken bei.

 

Umgekehrt ist es wichtig, aus negativen Denkmustern auszubrechen. Schnell hat man mehr Zeit damit verbracht, sich Gedanken um den schlimmsten möglichen Ausgang einer Situation zu machen oder problematische Entwicklungen vorwegzunehmen, als es die Situation in Wahrheit wirklich wert gewesen wäre. Solche Grübelspiralen erhöhen den Stresspegel und sind auf Dauer ungesund. Ertappt man sich selbst dabei, kann man sich zum Beispiel gezielt ablenken oder in Gedanken ganz bewusst Stopp sagen.

Ein weiteres negatives Muster und ein Kennzeichen von Pessimisten ist es, sich immer in erster Linie auf die negativen Dinge zu konzentrieren und diesen zum Teil auch deutlich mehr Bedeutung beizumessen, als sie in Wahrheit haben. Auch hier ist es wichtig, sich diese Gedankenmuster bewusst zu machen und zu durchbrechen – zum Beispiel, indem man sich gezielt auf positive Dinge und Ereignisse konzentriert.

 

Positives Denken ist also tatsächlich lernbar. Da positiv denkende Menschen auch gesünder leben, lohnt es sich, hier ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen zu investieren, um am Ende mit den Vorteilen einer positiven Grundeinstellung belohnt zu werden.

Social Buttons von Facebook, Twitter und Google anzeigen (Datenschutzbestimmungen)
weiterempfehlen drucken