CART MESSAGE CONTAINER

Öffnungszeiten

Mo - Fr 8:00 - 18:30 Uhr
Sa 8:00 - 12:00 Uhr

Aktuelle Schlagzeilen

Tipps gegen die Winterdepression

Im Winter und vor allem um die Feiertage herum sinkt bei vielen Menschen die Stimmung. Statt Vorfreude auf ein paar freie Tage stellen sich schlechte Laune und Traurigkeit ein. Möglicherweise hat man es in dieser Jahreszeit mit einer sogenannten saisonal abhängigen Depression oder auch einer von der Jahreszeit abhängigen emotionalen Störung zu tun. Diese landläufig auch “Winterdepression” genannte depressive Störung tritt, wie der Name schon sagt, in den Herbst- und Wintermonaten auf. Anzeichen dafür können eine niedergedrückte Stimmung, Ängstlich- oder Müdigkeit bzw. eine längere Schlafdauer sein. Aber auch gesteigerter Hunger auf Süßes kann dazu zählen.

Von einer solchen Winterdepression sind Frauen grundsätzlich häufiger betroffen als Männer, außerdem ist Einsamkeit ein Faktor, der Depressionen ganz grundsätzlich begünstigt. Deswegen betrifft es auch häufig alleinstehende Menschen.

Man geht davon aus, dass eine Hauptursache für eine Winterdepression der Lichtmangel ist. Der natürliche Tag-Nacht-Rhythmus des Menschen orientiert sich an der Helligkeit. Je nach Lichtverhältnissen beginnt der Körper schließlich, verstärkt Melatonin zu produzieren, einen Stoff, der dazu dient, den Schlafrhythmus zu bestimmen und der entsprechend müde macht. Möglich ist auch, dass in früheren Zeiten während des Winters eher in eine Art „Energiesparmodus“ geschaltet wurde, der mit mehr Schlaf und Gewichtszunahme verbunden war. Zum modernen Alltag, in dem beispielsweise bei Arbeitszeiten kein Unterschied zwischen Sommer und Winter gemacht wird, passt dieser Mechanismus jedoch nicht mehr.

Um dennoch gut durch den Winter zu kommen, sollte man auch an trüben Tagen möglichst viel Zeit draußen verbringen. Natürliches Licht ist in dieser Hinsicht künstlichem Licht immer überlegen und wirkt sich auch dann positiv aus, wenn keine Sonne scheint. Außerdem bringt Bewegung den Kreislauf in Schwung; Sport sorgt für die Ausschüttung von Glückshormonen, die der Körper gerade dringend braucht.

Auch mit der Ernährung kann man einer Winterdepression entgegenwirken. Nudeln, Kartoffeln, Bananen, aber auch Nüsse und Trockenfrüchte sind sinnvoll, da sie wichtige Stoffe wie beispielsweise den Stimmungsaufheller Serotonin und außerdem Magnesium enthalten.

Ein sehr gutes Mittel gegen Winterdepression sind viele Aktivitäten. Wer regelmäßig etwas unternimmt und auch seine sozialen Kontakte pflegt, geht wirkungsvoll gegen sie an. Alleine zu Hause zu sitzen und dabei möglicherweise ins Grübeln zu kommen, kann die Winterdepression noch verstärken. Mit Freunden zum Weihnachtsmarkt zu gehen, ist hier die wesentlich bessere Alternative. Auch feste Termine in einem Verein oder regelmäßige Verabredungen zum Sport sind wirkungsvoll. Selbst wenn man auch nur alleine etwas unternimmt und nur ins Kino geht, ist das zwar nicht die ideale Lösung, aber alle Aktivitäten alleine sind besser als gar keine.

Vor allem, wer an den Feiertagen alleine ist und dann in ein besonders tiefes Loch fällt, sollte sich selbst etwas Gutes tun. Das kann beispielsweise ein gutes Essen sein, ein Filmabend mit den Lieblingsfilmen oder auch ein Lesemarathon mit Tee und vielen Decken. Alles, was die eigene Laune hebt, ist hier erlaubt und sinnvoll.

Helfen diese Maßnahmen nicht oder nimmt die Winterdepression immer schwerere Formen an, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Letzten Endes ist auch eine saisonal abhängige Depression eine Form der Depression. Ein Arzt kann geeignete Maßnahmen verordnen, beispielsweise die richtigen Medikamente und eine passende Therapie, sodass im nächsten Winter nicht gleich die nächste Winterdepression angesagt ist.

Social Buttons von Facebook, Twitter und Google anzeigen (Datenschutzbestimmungen)
weiterempfehlen drucken