CART MESSAGE CONTAINER

Öffnungszeiten

Mo - Fr 8:00 - 18:30 Uhr
Sa 8:00 - 12:00 Uhr

Aktuelle Schlagzeilen

Schlaganfall - auch Jüngere sind betroffen

Schlaganfälle verschonen keine Altersgruppe. Mehr als jeder zehnte Patient ist unter 50 Jahre alt.

Ein Schlaganfall entsteht, vereinfacht gesagt, durch eine Blutgefäßstörung im Gehirn. Entweder ist das Blutgefäß verstopft, das nachfolgende Gewebe wird nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgt und nimmt Schaden oder es reißt ein Gefäß und es kommt zu einer Blutung direkt in das Gehirn - beides ein großes Problem für das zentrale Nervensystem.

Für jüngere Patienten ist so ein Ereignis sehr schwerwiegend. Sie haben Familie, einen Job, stehen mitten Leben und ganz plötzlich...  trifft einen nicht nur sprichwörtlich der Schlag. Auch ein Schicksalsschlag, denn der psychische Druck steigt enorm an.
“Kann ich weiterarbeiten, Autofahren, was wird aus meiner Familie?”, das sind die typischen Fragen zur eigenen Zukunft.

Grundsätzlich gilt: Je jünger der Patient, desto besser die Prognose! Junge Patienten wollen so schnell wie möglich wieder selbstständig sein; der Körper ist in jungen Jahren auch besser in der Lage dazu. Mit entsprechendem Reha-Training und der richtigen Therapie kann das Gehirn lernen, Vorgänge neu “zu schalten” - so als ob man einen kaputten Stromkreis mit einem neuen Kabel überbrückt. Vor allem muss der Prozess des psychischen Leidens entsprechend begleitet werden. Viele Einrichtungen verfügen über spezielle Neuropsychologen, die in der Frühphase der Erkrankung dem Patienten stärkend zur Seite stehen.

Aber allem voran: Vorbeugen ist besser! Ein Schlaganfall ist eine Gefäßerkrankung. Familiäre Vorbelastung sollten auf alle Fälle mal mit dem Arzt besprochen werden. Dieser kann Risikofaktoren abchecken.

Rauchen, falsches Essen, Stress und Bewegungsmangel sind Risikofaktoren schlechthin. Über diese sollte sich jeder Gedanken machen. “Kann ich daran etwas ändern?” Das Schlaganfallrisiko reduziert sich schon, wenn man bereit ist, an diesen Faktoren und damit aktiv an seiner eigenen Gesundheit zu arbeiten.

Social Buttons von Facebook, Twitter und Google anzeigen (Datenschutzbestimmungen)
weiterempfehlen drucken